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Grundlagen

Nomen est Omen – Stille bylle

Guten Tag,

nomen est omen gilt. Und es gilt meinetwegen nicht nur für die Wahl von Vornamen. Es gilt ebenfalls für die Auswahl von Buch- und liedtitel.

Als ich seiner Zeit von dem Literaturwettbewerb zum Thema Bildungswege las, für den ich ursprünglich das Buch schreiben wollte, fiel mir sofort der Titel stille Bylle ein, nachdem mir die Person, die später Sibylle Leuchteblau sein sollte, erstmals in den Sinn gekommen war.

Stille Bylle passt als Titel. Denn Bylle ist eine stille Person, die zu Lebzeiten kaum Worte in eigener Sache hat. Und hier gibt’s was zum Namen Sibylle und den Sibyllen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Sibylle_(Prophetin)D
ie_Sibyllen_der_Antike.

Bylles Oma ist übrigens die Namensgeberin für das Mädchen. Sie befürchtet, dass Bylle eine Prophetin sein wird. Vorhersagen macht bylle ihrer Lebtag nicht. Doch obwohl sie den Mund kaum aufmacht, wird sie in gewisser Weise doch eine Wegweiserin für das Leben ihrer Mitmenschen. Bylle und Gesken lernen sich zu Lebzeiten nicht kennen. Aber auch Gesken bekommt Hilfe für ihr Weiterleben von Bylle.

Liebe Grüße

Paula Grimm

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Grundlagen

Nomen es Omen oder warum Gesken Gesken heißt

Guten Tag,

es gilt: „Nomen est omen.“ Denn einen Vornamen trägt man sein ganzes Leben. Und ich finde es gut, wenn Menschen Sorgfalt und Liebe zeigen, wenn sie Kindern einen Vornamen geben. So wählt Amandas Vater Richard den Namen für seine Tochter mit Bedacht. Genauso halten es Therese, Opa Heinrich und Oma Isabel bei Felicitas.

Auf der Suche nach einem passenden Vornamen für die Kriminalbeamtin, die in Bylles Todesfall ermittelt, fiel mir spontan Gesken ein. Gesken, Geske, Gesche und Gesa sind geläufige Namen im hohen Norden so wie Bente, Engelke etc. Doch einem Impuls folgend habe ich eben nicht Bente, Engelke oder einen der anderen norddeutschen Namen, die immer wieder bei bestimmten Kreisen in der Bevölkerung beliebt sind. Es musste Gesken sein.

Irgendwann habe ich mich dann nach dem Namen erkundigt und fand hier etwas darüber:

https://www.firstname.de/Vorname/Geske/. Ich erfuhr, dass Gesken, Geske, Gesche und Gesa die friesischen Formen des Namens Gertrud sind. Gertrud wiederum ist ein Vorname germanischen Ursprungs und bedeutet, die mit dem Schwert vertraute. Das passt doch zu einer wehrhaften und starken Frau wie Gesken Paulsen.

Übrigens, gefallen mir die friesischen Vornamen auch. Sie sind angenehm friesisch herb, haben keinen Ansatz von Niedlichkeit. 😉

Liebe Grüße

Paula Grimm

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Geskens Geschichte(n) Pfotenabdrücke

Hunde lieben, weil sie Hunde sind

Guten Tag,

 

es gibt viele Dinge, die mich von den Protagonistinnen in meinen Romanen unterscheiden. Aber es gibt auch viele Dinge, die wir alle gemeinsam haben. Das ist z. B. die Liebe zur Natur vor allem zu Tieren und ganz besonders zu Hunden.

 

So sind auch Gesken und Bylle große Hundefreundinnen. Es ist bei beiden Frauen eine solide Kennerschaft und Liebe.

So heißt es in stille Bylle über Gesken, als sie sich mit Bläss, den Blindenführhund von Sibylle Leuchteblau, nähert: „Dann ging Gesken mit ruhigen Schritten auf Bläss zu. Dabei geschah etwas, was ihre Kollegen schon häufiger erlebt hatten, was sie nicht verstehen konnten, was so unglaublich war, dass sie es bestaunten wie ein Wunder. Sie hatten miterlebt, wie Gesken mit Kindern umging und dabei wie ein Kind gewesen war. Sie hatten miterlebt, wie sie sich mit alten Menschen unterhalten hatte und wie sie dabei genauso alt gewesen zu sein schien wie die alten Leute. Und nun erlebten sie mit, wie sie jetzt auf Bläss zuging, und – obwohl obwohl sie auf ihren beiden Beinen nach Menschenart aufrecht ging und mit ihrer ihrer menschlichen Stimme sprach – war sie doch wie ein Arbeitshund, der sich einen anderen Arbeitshund zuwandte.

 

„Bläss, Bläss, steh auf“, sagte sie ruhig.

Und so langsam wie Bläss aufstand, so langsam bewegte Gesken ihre Hand auch auf sie zu, damit die Hündin sie beschnuppern konnte.“

 

 

Gut gegründet ist die Liebe zu den Vierbeinern durch die frühe Erfahrung mit dem besten Freund des Menschen. So begegnen Gesken und Bylle schon in ihrer frühen Kindheit freundliche Vierbeiner, mit denen sie eine robuste Freundschaft pflegen können. Das zeigt sich bereits im

<a href=“ https://www.amazon.de/Stille-Bylle-Slaap-witte-Wulken-ebook/dp/B07YXPCRHY/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=&#65533;M&#334;&#65533;&#65533;&keywords=Stille+Bylle&qid=1571060722&s=digital-text&sr=1-1″ rel=“nofollow“>ersten Teil des romans Stille Bylle in der Kindleedition</a> und in den Versionen in den anderen Internetshops, wenn die ersten Kontakte zu Hunden beschrieben werden.

 

Für Gesken gilt: „Ein Leben ohne Hund ist ein Hundeleben.“ Und ich verrate wohl nicht zu viel, wenn ich hier schreibe, dass Gesken am ende gleich „vor zwei Hunde“ geht und das als großes Glück erlebt.

 

Eine Anekdote aus Geskens früher Kindheit darf hier nicht fehlen. Im Kindergarten will Gesken nur Hunde zeichnen. Die Erzieherin, die Plattdeutsch in ihrer Gruppe verboten hatte, fragt Gesken:

„Warum zeichnest du nur Hunde?“

„Weil ich Hunde liebe.“

„Warum liebst du Hunde?“

„Ich liebe Hunde, weil sie Hunde sind!“

 

Dieses Gespräch ist wieder einmal ein Zeichen dafür, dass Felicitas, Amanda Bylle und Gesken nicht nur größer sind als meine Wenigkeit sondern mir im vielen Dingen voraus sind. Auf diese einfache und klare Antwort auf diese Frage bin ich seiner Zeit im St. Antoniuskindergarten nicht gekommen.

 

Gesken kommt wie die drei anderen Protagonistinnen aber nicht nur auf den Hund sondern wird immer mehr auch andere Tiere lieben. 😉

 

Liebe Grüße

 

Paula Grimm

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Aktuelles

0013. Neuigkeiten aus Hinrichskoog – Das Motto

Guten Tag,

meine Bücher haben eine Widmung oder ein Motto. Das ist nicht deshalb so, weil ich denke, dass das so sein muss. Das ist so, weil mir früher oder später ein Leitgedanke in den Sinn kommt.

Bei Orca: Zeit der Schatten, war es beispielsweise so, dass ich ganz früh wusste wem das Buch gewidmet sein sollte.

Wie eine Glückskatze hat als Motto: „Um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf.“ Das ist ein afrikanisches Sprichwort. Es ist ein Sprichwort, von dessen Wahrheitsgehalt ich inzwischen überzeugt bin.

Ein Dorf mag von sozialer Kontrolle geprägt sein, die nicht immer angenehm ist. Aber ein Dorf bietet genug Raum für starke oder besser gesagt, vielseitige und ungewöhnliche Charaktere.

Es bietet Platz, Rückzugsmöglichkeiten, Spielraum, tierische Gesellschaft, Rituale, Strukturen etc. Da findet sich vor allem für Kinder immer etwas, das auch zum Wachstum von Leib und Seele beitragen kann.

und genau das ist auch für Gesken wichtig. Das Mörderkind hat in seinen tierischen Gefährten, seinen Adoptiveltern, Strand und Meer, den Freundinnen von Emma Paulsen und anderen Dingen gute Unterstützung zum Wachstum. Sie hat es schwer. Und doch helfen ihr alle diese Aspekte, um zu überleben und zu wachsen.

Inzwischen hat die Buchidee, die ihr unter dem Titel wie eine Glückskatze bei Bold and untold von Boldbooks finden könnt, über 50 Stimmen erhalten. Zur Unterstützung für das Projekt könnt Ihr täglich bis zum 28. Februar eine Stimme abgeben. Treue ist übrigens auch ein positiver Bestandteil all meiner Geschichten, also auch für Gesken.

Liebe Grüße

Paula Grimm

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Aktuelles Pfotenabdrücke

0014. Neuigkeiten aus Hinrichskoog – Vom kleinen und doch großen Glück mit einer Glückskatze

Guten Tag,

wer eine bei sich haben darf, kann sich glücklich schätzen. Sie sind selten, die Glückskatzen. Mehr über die Legenden, die sich um die hübschen Fellnasen ranken, gibt es im verlinkten Beitrag über dreifarbige Katzen.

In dem Teil von wie eine Glückskatze, den ich zum Wettbewerb bei Bold and untold eingestellt habe, kommt sie noch nicht vor, die Leila. Aber sie wird noch im ersten Teil des Buches von Gesken gefunden. Und Gesken und Emma sind glücklich über so nette Gesellschaft und über eine so gute Mäusejägerin.

Gesken wird sich und ihre Adoptivmutter fragen: „Warum heißen Glückskatzen Glückskaten?“ Und es ist klar, dass die dreifarbigen Katzen nicht Glückskatzen genannt werden, weil sie selbst so viel Glück haben, nicht immer Glück haben. Denn, was Gesken findet, ist ein Fellbündel, dem ein Auge fehlt, das Verätzungen hat und erst ein halbes Jahr alt ist.

Wie es Gesken und Emma gelingt, Leila aufzupäppeln, ist ein Teil von wie eine Glückskatze.

Übrigens, wir hatten auch eine einäugige Glückskatze, die eine begnadete Jägerin war aber leider in der Katzengemeinschaft auf unserem Hof in Sevelen einen ganz niedrigen Rang innehatte. Leider gibt es kein Bild mehr von ihr.

Das Buch projekt steht im Contest bei 70 Stimmen, hat eben einen Platz gut gemacht kann aber jede Stimme gebrauchen. Hier geht’s lang zu wie eine Glückskatze.

An dieser Stelle schicke ich Euch wieder einmal ein dickes Dankeschön für Lesen teilen und abstimmen. 🙂

Liebe Grüße

Paula