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Personalakte – Gesken Paulsen

Guten Tag,

in der Rubrik Personalakten stelle ich die Personen, die in Geskens Geschichte(n) vorkommen, näher vor. Den Anfang macht natürlich Gesken selbst.

Gesken wurde am 24. Dezember 1965 in Jensum geboren und zwar um 19.25 Uhr. Ihr Geburtsname ist Eisenbeiß, denn sie ist die einzige Tochter der Eheleute Viktor und Merle Eisenbeiß. Nach dem Tod ihrer Mutter und der Inhaftierung ihres Vaters kommt sie im Juli 1969 zur Familie ihrer Tante Emma Paulsen nach Hinrichskoog. Gesken wächst auf dem Hof von Emma und Hein Paulsen auf, da sie von ihrer Tante und ihrem Ehemann adoptiert wird.

Die Tötung ihrer Mutter bringt Gesken dazu, sich vorzunehmen: „Wenn ich groß werde, fange ich Mörder.“

Sie nimmt einen Umweg zur Kriminalpolizei. Denn nachdem sie ihren Realschulabschluss hat, wird sie zunächst medizinischtechnische Laborassistentin bei der Polizei. Schließlich bewirbt sie sich als Anwärterin für die Kriminalpolizei und wird Kriminalbeamtin.

Gesken lernt im Zug einer Mordermittlung den Maler Waldemar Busch kennen, heiratet ihn und bekommt von ihm zwei Töchter, Rikarda 1993 und Engelke 1997. Da sie im Juni 2015 dahinter kommt, dass Waldemar sie auch finanziell hintergangen hat, wirft sie ihn aus ihrem Haus und reicht die Scheidung ein. Waldemar und seine wesentlich jüngere Gespielin ziehen auf La Gomera und gründen eine Malschule.

Ihre große Liebe und ihr Seelenverwandter ist der Pathologe Der. Jan Wilhelmsen. Sie kennen einander seit Geskens erstem Mordfall. Doch erst, nachdem Dr. Wilhelmsen Ende 2017 pensioniert wird, werden sie offiziell ein Paar.

Gesken verbringt so viel Zeit als möglich in der Natur. Sie liebt Tiere, kennt sich vor allem mit Pferden und Hunden aus. Und ich kann wohl so viel verraten, dass sie am ende des Romans stille Bylle endlich wieder auf den Hund kommt. Auf den Hund kommt? – Nein, sie wird zwei Hündinnen haben, Bläss von Sibylle Leuchteblau und eine Leonbergerhündin Hummel.

Gesken begegnet Menschen in fast allen Lebenssituationen aufmerksam und mit freundlicher Bestimmtheit gegenüber. Sie ist umsichtig und geduldig. Aber gerade mit ihrer Geduld und Beharrlichkeit kommt sie oft nicht gut an. Denn damit geht sie ihren Mitmenschen häufig auf die Nerven. Gesken ist jovial, sie schließt sich aber nur sehr selten Menschen freundschaftlich an. Geskens phänomenales Gedächtnis, schnelle Auffassungsgabe und Intelligenz bringen ihr bei den Kollegen viel Neid ein. Da sie jedoch nicht ehrgeizig sondern nur falloirentiert arbeitet, wird sie im Verlauf ihrer Dienstzeit von manchem jüngeren Kollegen auf der Karriereleiter überholt.

Gesken ist 1.93 M groß, hat aufmerksame tiefblaue Augen und schwarzes Haar, eine große Adlernase und einen verhältnismäßig kleinen Mund. Wann immer es möglich ist, kleidet sie sich sportlich leger und trägt einen Bauernzopf. Um sich zu entspannen, geht sie in die Natur, kocht, backt und liest sie. Darüber hinaus hat sie ein Patent, dass ihr erlaubt das eigene Hausboot zu steuern. Sie ist auch eine gute und umsichtige Autofahrerin, was sie aber nicht ausstehen kann.

Mehr über Gesken erfahrt Ihr in Geskens Geschichte(n) und in den veröffentlichten Büchern.

Liebe Grüße

Paula Grimm
Und hier geht’s zum ersten Teil des romans Stille Bylle in der Kindleedition

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Personalakte Dr. Jan Wilhelmsen

Guten Tag,

über ihn muss man nicht viele Worte machen, obwohl es viel über diesen außergewöhnlichen Mann zu sagen gäbe. Ihr werdet ihn im Lauf der Zeit sehr gut kennenlernen, denn er ist Geskens bester Freund, nein, ihr Vertrauter und Seelenverwandter.

Geboren wurde Jan Wilhelmsen in Hamburg. Sein Geburtsdatum ist der 01. Januar 1950. Auf der Geburtsurkunde steht, Vater unbekannt.

Seine Mutter Josefine Wilhelmsen ist offiziell Schneiderin von Beruf. Jans Onkel Jan, der seine Frau Minna überredet, Jan aufzunehmen, sagt jedoch immer wieder über seine jüngere Schwester:
„ich verstehe nicht, wie sie so halbseiden wurde.“

Jan Wilhelmsen der Jüngere wächst mit seinen beiden Cousinen, Gesine und Wibke bei Jan und Minna im alten Land auf.

Wie viele hochbegabte Kinder langweilt sich Jan in der Schule. Sein Berufswunsch steht früh für ihn fest. Denn sein Berufswunsch steht ab seinem neunten Lebensjahr fest. Er will Rechtsmediziner werden. Auslöser ist, dass er im örtlichen Lebensmittelladen einkaufen soll und den Ladenbesitzer Lars Bäcker erschlagen hinter der Ladentheke auffindet. Wie die Ermittlungen ergeben hatte der Liebhaber der Ehefrau den Mann wenige Minuten zuvor erschlagen.

Jan ist alles Andere als beliebt. Denn er ist ein sehr großer, stiller, intelligenter Junge. So mundfaul er auch sein mochte. Er hatte schon früh eine gute Linke, mit der er sich durch die Konflikte in Kindheit und Jugend schlägt.

Bestens versteht er sich dagegen mit Tieren und seinem Ziehvater Jan.

Jans Berufswunsch erfüllt sich. Er lernt Gesken Paulsen im Juli 1987 bei ihrer ersten eigenen Mordermittlung kennen. Zu der Zeit ist der Rechtsmediziner noch mit Prof. Henriette Keller verheiratet. Die ebenfalls hochbegabte Frau ist Wirtschaftswissenschaftlerin. Sie trennt sich Anfang 1988 von Wilhelmsen und geht mit ihrem neuen Lebensgefährten nach Amerika.

Ich verrate wohl nicht zu viel, wenn ich jetzt, im April 2020, schreibe, dass Gesken und Jan Anfang 2018, nachdem Wilhelmsen pensioniert wurde, ein spät berufenes Paar geworden sind. 🙂

Liebe Grüße

Paula Grimm